aus Maria Trebens Buch “Gesundheit aus der Apotheke Gottes”
“Mit Beginn des Frühjahrs sollte man in die Natur hinausgehen und mit dem Sammeln von Kräutern beginnen.
Den Anfang machen die ersten Blüten des Huflattichs, Schlusslicht sind die Rosenblätter, die man im Herbst sammelt.
Die nachfolgenden Kräuter werden in der aufgezeigten Reihenfolge gesammelt und getrocknet und bilden im Herbst eine gesundheitsfördernde Teemischung, von der man täglich zum Abendessen eine Tasse trinkt.
Einen gehäuften Teelöffel der Kräutermischung auf eine Tasse mit heißem Wasser abbrühen, eine halbe Minute ziehen lassen, abseihen und schluckweise trinken.”

Die Mischung besteht aus
- Huflattichblüten, später Huflattichblätter
- Schlüsselblumenköpfe
- Veilchenblätter und -blüten
- Lungenkrautköpfe
- Sauerkleeblüten
- Gundelrebenblütenköpfe (nur wenige zum Würzen)
- Brennesseltriebe
- Frauenmantelblätter und -blüten
- Ehrenpreisblätter, -blüten und -stengel
- Erdbeerblätter
- Brombeertriebe
- Himbeertriebe
- Holunderknospen, später Holunderblüten
- Gänseblümchen
- Lindenblüten, nach Möglichkeit in der Sonne gepflückt
- Kamille
- Wiesengeißbartblüten
- Ringelblumenblüten
- Waldmeisterblätter, -blüten und -stengel
- Thymianblätter, -blüten und -stengel
- Melissenblätter, -blüten und -stengel
- Pfefferminzblätter, -blüten und -stengel
- Schafgarbe, wenig und möglichst in der Sonne gepflückt
- Königskerzenblüten, in der Sonne gepflückt
- Johanniskrautblüten, in der Sonne gepflückt
- Majoranblätter und -blüten (Wilder Majoran oder Dost)
- Kleinblütiges Weidenröschen, Blätter, Blüten und Stengel
- Fichtenspitzen
- Labkrautblätter,-blüten und -stengel
- Rosenblätter, alle Farben (doch nur biologisch gedüngte Gartenrosen)

Viele Kräuter fehlen in meiner Mischung, weil ich viel zu spät angefangen habe zu sammeln. Dafür habe ich noch ein paar Weißdornfrüchte, ein wenig Lavendel, zwei , drei Hagebutten und noch einige Apfelschalen dazugegeben. Schmeckt gut! Ich liebe an meinem Tee vor allem den zarten Waldmeisterduft.